Hallo liebe Freunde der joocom,
in der nächsten Zeit werde ich ein wenig über Marketing, Conversion und grundlegendes aus dem Bereich Online-Vertrieb erklären. Diese Infos sind für z.B. Webmaster recht interessant, die über Affiliate Partner ein wenig Ihre Kasse aufbessern wollen.
Fangen wir doch heute mit Affiliate Marketing an. Ich versuche diesen Begriff anhand von Beispielen aus der offline Welt etwas näher zu bringen
Allgemeines
Affiliate-Systeme funktionieren anhand von Vermittlungsprovisionen. Es gibt somit einen Händler, der Produkte anbietet (Advertiser, Merchant) und diese verkaufen möchte. Unterstützung gibt es dafür von einem Vermittler (Publisher, Webmaster, Affiliates) , welcher die möglichen Kunden an die Produkte heranführt und bestenfalls einen Verkauf einleitet. Für den Verkauf bezieht der Publisher eine Provision, teilweise sogar schon für den Weg zum Produkt, aber dazu später mehr. In der Online-Welt würde somit Publisher ein Werbemittel (Banner) des Advertisers auf seiner Seite einbinden und versuchen, Clicks, sowie Besuche und Verkäufe auf der Produktseite des Advertisers über diesen Banner zu generieren.
In der Offline-Welt wäre das System gleichzusetzen z.B. mit einem Verkäufer von Staubsaugern. Dieser arbeitet auch auf Provisionsbasis und versucht die Produkte, eines Herstellers oder Zwischenhändlers zu verkaufen. Hat unser fleißiger Verkäufer einen Staubsauger an den Mann gebracht, bekommt er eine prozentuale Vergütung. Allerdings gibt es verschiedene Vergütungsmodelle auf die ich jetzt eingehen möchte.
Die wichtigsten Vergütungsmodelle
Pay per Click
Sowie ein Besucher der Website auf einen Banner des Publishers klickt, wird dieser Klick gezählt und dem Publisher zugerechnet. Die häufigste Anwendung im Internet hierfür sind z.B. Google Adwords. Dort kann ein Dienstleister eine Werbefläche bei Google buchen und bei jedem Klick verdient Google einen Betrag X.
In der offlline Welt ist das etwas schwieriger darzustellen, da Online-Werbung messbar und somit auch bezahlbar ist. Man könnte es vergleichen, dass unser Staubsauger Verkäufer einen Stapel Flugblätter vor seinen Geschäft verteilt und jeder Passant, der ein Flugblatt mitnimmt und das betrachtet bringt unserem Verkäufer eine Pay Per Click-Provision.
Pay per Lead
Kommt ein Besucher auf die Seite des Advertisers über einen Bannerclick der Website des Publishers und registriert sich, z.B. um ein einen Webshop oder einen Mitgliederbereich nutzen zu können, entsteht dabei ein Lead. Bei der Registrierung verrät der Besucher dem Advertiser bereits wichtige persönliche Daten (Postadresse, E-Mail Adresse), somit ist ein Lead deutlich höher zu werten als z.B. nur ein Bannerclick und somit auch lukrativer.
Ein Lead verrät ein ziemliches Interesse des Kunden an dem Produkt. Deswegen kann man einen Lead in der Offline Welt damit vergleichen, dass ein möglicher Kunde den Staubsauger Verkäufer anruft, seinen Namen und die Adresse Preis gibt, damit dieser bei dem Kunden zu Hause vorbeikommt und ihm sein Produkt präsentiert. In diesem Moment würde der Verkäufer bei einer Lead Provisionierung bereits Geld verdienen.
Pay per Sale
Die lukrativste Art der Provisionsmodelle. Der Besucher, der sich bei dem letzten Provisionsmodell registriert hat, kauft jetzt sogar ein Produkt des Advertisers, vielleicht einen Staubsauger über einen Online-Shop. Somit verdient der Publisher anteilig an diesem Verkauf - Pay per Sale.
Quelle: www.onlinesoluto.de
In der Offline Welt wäre das der Verkauf des vorgeführten Staubsaugers und unser Verkäufer freut sich!
Im nächsten Beitrag werde ich noch weitere spezielle Vergütungsmodelle vorstellen, z.B. Pay per View oder Rev(enue) Share.
Danke fürs Lesen!