Audio- und Videoelemente finden sich heutzutage auf jeder zweiten Webseite wieder. Weder HTML noch die Browser boten bisher aber eine Möglichkeit diese direkt abzuspielen. Webentwickler mussten immer auf Plugins zurückgreifen. Das bekannteste Plugin hierfür ist Flash. Doch nur wenn Flash auch auf dem Rechner installiert war, kam der Besucher auch in den Genuss der Audio- oder Video-Elemente. Mit HTML5 ändert sich aber dies nun grundlegend. Der neue Standard kennt Audio- bzw. Videoplayer zum einfachen Integrieren der Medien in die eigene Webseite.
Audio Player
<audio controls="controls"> <source src="song.ogg" type="audio/ogg" /> <source src="song.mp3" type="audio/mp3" /> <!-- Fallback --> </audio> |
Video Player
<video controls="controls"> <source src="video.ogg" type="video/ogg" /> <source src="video.mp4" type="video/mp4" /> <!-- Fallback --> </video> |
In der Praxis aber gestaltet sich die Integration der beiden Player noch etwas schwierig. Bisher konnten sich die Browserhersteller noch nicht auf ein bestimmtes Audio- oder Video-Codec festlegen. So müssen die Videos in mehreren Dateiformaten ablegt werden, um für möglichst viele Browser abspielbar zu sein. Dies führt bei größeren Videos unweigerlich auch zu größerem Festplattenverbrauch. Ältere Browser ignorieren die neuen Player komplett. HTML5 sieht für diesen Fall aber ein Fallback vor in dem man z.B. wieder auf die Plugins wie Flash zurückgreifen kann.
Auch wenn diese Probleme noch bestehen, beginnen die ersten großen Webseiten schon mit der Integration. Beispielsweise hat Youtube begonnen die HTML5-Player testweise zu integrieren. Weitere Informationen zum HTML5-Player Test von youtube findest Du unter http://www.youtube.com/html5?gl=DE&hl=de.